

Neben dem Informations- und Vorbereitungsseminar, an dessen Ende erst eine Entscheidung über die Mitarbeit in einem Hospiz-Verein steht, sind die Teilnahme an einem Gesprächsführungsseminar, an einem Seminar in Krankenpflege/Wahrnehmung sowie an den Seminaren Sterbe- und Trauerbegleitung für uns unerlässlich.
Die Gruppen, die sich einmal monatlich zusammenfinden, werden von Gruppenleiterinnen / Gruppenleitern begleitet. In den Gruppen werden die eigenen, früheren und aktuellen Erfahrungen mit Leid, Sterben, Tod und Trauer ausgetauscht, der Freude und den Kraftquellen des Lebens nachgespürt und in der Begegnung miteinander die eigene Haltung in der Begleitung reflektiert. Die Mitarbeiter/-innen können alle anstehenden Fragen besprechen und sich gegenseitig ermutigen und stärken. Zudem werden über die monatlichen Treffen der Kontakt zum Hospiz-Verein aufrechterhalten und Vereins-Informationen an die Gruppenmitglieder weitergegeben.
Die Supervision in Kleingruppen bei externen Supervisorinnen und Supervisoren ermöglicht den im Einsatz befindlichen Hospizmitarbeitenden, ihre in der Begleitung auftauchenden Fragen intensiv zu bearbeiten. Die Teilnahme an der Supervision ist freiwillig und kostenfrei.
Die Aufbauseminare verstehen sich als Angebote, die eine intensive Beschäftigung mit den jeweiligen Themen ermöglichen möchten. Unsere Erfahrung zeigt, dass hier ganzheitliches und über die Hospizarbeit hinaus fruchtbares „Lernen” stattfindet. Diese Aufbauseminare sind offen für interessierte Frauen und Männer; seien es in diesem Bereich professionell Tätige oder durch die Thematik Angesprochene.
Die Seminare finden in einem ansprechenden Seminar- und Tagungshaus statt. 3-Tage-Seminare können als Bildungsurlaub geltend gemacht werden. Eine entsprechende Bescheinigung zur Vorlage beim Arbeitgeber kann bei der Anmeldung angefordert werden.
An alle Interessierten wenden sich z.B. die Hospizforen, die als Abendveranstaltungen aktuelle Themen aufgreifen. Durch Vorträge und andere kulturelle Veranstaltungen soll der Hospizgedanke in die Öffentlichkeit getragen und Raum für eine Auseinandersetzung mit den Themen Sterben und Leben, Trauern und Trösten geschaffen werden.
Im folgenden sind die Grundzüge zur Gewinnung der Befähigung zur Begleitung in einem Schaubild dargestellt.
Weitere Informationen können Sie auch der Bröschüre "Hospizbewegung Rhein-Erft" entnehmen.