Hospizforum 2: Grenzen des Erträglichen?

Leben zwischen Resilienz und Widerstand.

 

baumEs gibt Menschen, die scheinbar nichts „aus der Bahn wirft“,  in schmerzlichen Verlusten, bei schwerster Erkrankung, selbst in der letzten Lebensphase, dem Sterben. Sie lassen sich von widrigsten Umständen erschüttern, aber nicht zerbrechen. Was steckt hinter dieser Fähigkeit, sich letztlich nicht unterkriegen zu lassen, der „Trotzmacht des Geistes“ (V. Frankl)?

 

Die Resilienzforschung zeigt, dass die Psyche eine Art Schutzschirm besitzt, die den Menschen widerstandsfähig(er) und krisenfest(er) machen kann. Der Kern der Resilienz („something underneath“) ist trotz der Erfahrung von Brüchen das Vertrauen in die Fähigkeit, sein Leben gelingend leben und vollenden zu können. Säulen dieses Vertrauens sind u.a.:

 

„Bewältigungs“orientierung; Verlassen der Opferrolle; Akzeptanz; Verantwortung übernehmen; Aktive Lebensplanung.

 

Ob Menschen mit natürlicher Fähigkeit zur Resilenz geboren werden oder das Glück haben, dass ihre Nährquellen für Selbstsicherheit gefördert wurden, lässt sich nicht beantworten, wohl aber die Frage, ob es Resilienz im Umgang mit progredienter Erkrankung gibt, was sie ausmacht und ob sie vom behandelnden Team gestützt oder gefördert werden kann.
 


 

Referentin: Monika Müller M.A. Fachbuchautorin, Therapeutin, Supervisorin, Fortbildnerin, Herausgeberin des Fachmagazins "LEIDfaden" (Vandenhoeck & Ruprecht)

Termin:      Freitag 23. November 2018

Zeit:           16:00 Uhr

Ort:            AOK Gebäude; Luxemburger Straße 323-325; 50354 Hürth

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